Häufige Stolpersteine auf dem Weg zu einer erfolgreichen Nachfolge

Der Erfolg einer Übergabe des eigenen Lebenswerkes an die nächste (interne oder externe) Generation hängt erfahrungsgemäss von unzähligen Faktoren ab. Viele Unternehmende erzählen uns, dass sie nicht so richtig wissen, wo die Stolpersteine auf diesem Weg anzutreffen sind und wie man sie bestenfalls frühzeitig umgehen kann. Gerne geben wir Ihnen in diesem Blogeintrag einen kleinen Einblick in diese herausfordernde und umfassende Thematik.
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Man verlässt sich auf lediglich eine Lösung

Unsere Erfahrungen zeigen, dass es wichtig ist mehrere potenzielle Übernehmer in den Nachfolgeprozess aufzunehmen. Mit dieser Vorgehensweise kann man sein Risiko minimieren, nach der Absage des einen Interessenten ohne Alternativen dazustehen und dementsprechend von neuem Starten zu müssen. Durch die Aufnahme mehrerer Interessenten können Sie sich absichern, haben eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit, eine grössere Verhandlungsmacht und somit auch die Möglichkeit die beste Lösung (und nicht lediglich die einzig verfügbare) für Ihr Unternehmen zu finden.

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Mangelnde Vorbereitung auf die Übergabe

Ein häufiger Grund für einen erfolglosen Unternehmensübergabe ist eine Vernachlässigung der Vorbereitungsphase. Wenn man als Übergeber keine gründliche Aufbereitung und Prüfung seiner Unterlagen durchgeführt hat, oder über keine klare Übergabestrategie verfügt, wird es für potenzielle Interessenten schwierig sein, den effektiven Wert ihres Lebenswerkes zu erkennen. Erlaubt es ihr persönlicher Zeithorizont macht es darum sehr viel Sinn, Ihr Unternehmen, Ihre Übergabestrategie und die benötigten Unterlagen sorgfältig auf- und vorzubereiten.

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Suboptimale Finanzlage (kurz vor der Übergabe)

Ein unterdurchschnittliches Jahr kurz vor der Übergabe (oder eine sogar längeranhaltende Negativtendenz) kann den Prozess erfahrungsgemäss extrem verlangsamen oder sogar zum stoppen bringen, da dies beim Interessenten vielfach Warnglocken läuten lässt. Bestenfalls bemüht man sich dementsprechend darum, sein Unternehmen in einer stabilen Finanzlage oder sogar mit einem Wachstumstrend an einen Nachfolger zu übergeben. Beachten Sie dabei, dass für viele potenzielle Übernehmer insbesondere die letzten 5 Jahre vor der Übergabe relevant sind.

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Mangelnde Transparenz während der Übergabe

Mangelnde Transparenz führt gegenseitig zu einem unguten Gefühl in der Transaktion. Entscheidend ist daher, gezielt die Unterlagen unter Einhaltung der teilweise notwendigen Anonymisierung auszutauschen. Wenn der Verkäufer keine klare und genaue Darstellung des Unternehmens bietet oder Informationen zurückhält, kann dies das Vertrauen potenzieller Käufer beeinträchtigen und den Verkauf erschweren oder gar verunmöglichen. In der Begleitung der Transaktionen sehen wir daher die Aufarbeitung eines umfassenden Datenraumes vor, welcher nur die zum geltenden Zeitpunkt in der Transaktion notwendigen Unterlagen offen oder anonymisiert darstellt.

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(Emotionale) Erwartungen, welche von Aussenstehenden nicht geteilt werden

Eine der Hauptursachen für einen erfolglosen Unternehmensverkauf ist oft die Erwartungshaltung der Verkäufer. Unternehmenswerte können verkäuferseitig emotional getrieben sein, weshalb eine neutrale Beurteilung durch die Schweizer Nachfolge eine wertvolle Diskussionsbasis bilden kann. Als Transaktionsspezialisten sehen wir uns zudem in einer vermittelnden Rolle zwischen Verkäufer und Kaufinteressent, um die Kontrolle über den Verkaufsprozess strukturiert zu gliedern.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine erfolgreiche Unternehmensübergabe sowohl eine sorgfältige Vorbereitung & Planung als auch eine aus Drittperspektive realistische Erwartungshaltung & Transparenz seitens des Übergebers erfordert. Zudem ist der (frühzeitige) Zeitpunkt ebenfalls vielfach extrem matchentscheidend, weshalb eine strategische Herangehensweise an diesen Prozess von Vorteil ist. Sollten Sie weiterführende Fragen zu dieser spannenden und herausfordernder Thematik haben, dann stehen wir Ihnen als Prozessspezialisten gerne unter 058 220 55 50 oder info@schweizernachfolge.ch zur Verfügung.